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Rt. Männdle vom obere Berg notwendige Mahnungen

Zum Ende des Jahres ein paar notwendige Mahnungen an die Sassen der hohen Cambodunum von Rt. Männdle, streng nach einem Gedicht von Herbert Rosendorfer:

 

Immer schön die Stange fassen,

Damen stets den Vortritt lassen,

in Gesellschaft fromm und still,

niemals vorlaut oder schrill,

stets auf ältre Weise hören,

keine falschen Eide schwören,

Fisch nicht mit dem Messer essen,

auch das Papstwort nicht vergessen:

„Nicht zu oft die Weiber bügeln!“

deshalb Fleischeslust bezügeln,

die Penunze nicht verprassen,

nichts so wie die Sünde hassen,

niemals nackt in Spiegel schauen,   

keinem Atheisten trauen.   

Trink nicht aus der Untertasse

Und entwende keine Kasse,

führe stets ein saubres Leben,

Tugend sei dein Hauptbestreben,

nach dem Schneuzen wasch die Hände,

schmiere nichts an fremde Wände,

kurzum: sei zuinnerst gut,

denn wer gut ist, auch gut ruht.

Das ist altbewährter Brauch.

 

Aber anders geht es auch. 

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