In einer der schlaraffischen Grundregeln heißt es: „Schlaraffia ist die innige Gemeinschaft von Männern, die in gleichgesinntem Streben die Pflege der Kunst und des Humors unter gewissenhafter Beachtung eines gebotenen Zeremoniells bezweckt und deren Hauptgrundsatz die Hochhaltung der Freundschaft ist!“
Es sind also gestandene Männer, die für musische Interessen aufgeschlossen sind. Sie stammen aus allen Berufen und Gesellschaftsschichten.
An anderer Stelle steht: „Aufnahme finden nur Männer von unbescholtenem Ruf, in reiferem Lebensalter und gesicherter Stellung.“
Ein Schlaraffe ist überall in der Welt unter Freunden. In über 250 schlaraffischen „Reychen“ treffen sich über 10.000 Mitglieder. Das ist ein besonderes Merkmal Schlaraffias: Wer oft unterwegs ist, wird es als wohltuend empfinden, die Abende nicht im Hotel verbringen zu müssen, sondern mit Freunden zusammen sein zu können.
Schlaraffen besuchen auch gerne Sippungen von Nachbar-„Reychen“, um Freunde wiederzusehen und deren schlaraffisches Spiel zu erleben und eventuell mit eigenen Beiträgen zu bereichern.
Übrigens – Schlaraffen erkennen sich an der Rolandnadel, einer kleinen Perle am Revers; und für das Auto gibt es einen stilisierten Uhukopf als Aufkleber.